Dienstag, 26. August 2014

alternative Pflanzgefäße


Moin moin! Blumentöpfe sind zwar schön und gut, aber es gibt doch so viel mehr, was man bepflanzen kann: Europaletten, Gummistiefel, Siebe, Teedosen, -kannen, -tassen und Mülleimer....... Und manchmal steht die tollsten Dinge irgendwo herum und stauben ein, obwohl sie doch in ganz neuem Glanz erstrahlen könnten.

Auf meinem Balkon und der Fensterbank haben sich nach und nach auch ein paar "Töpfe" angesammelt, die vielleicht nicht jeder unter der Rubrik Pflanzgefäße abspeichern würde. Auf dem Balkon zählen dazu alte Dosen, ein Sieb, ein Mülleimer, eine halbe Europalette und einige Apfelkisten.


Roter Basilikum und Thai-Basilikum
Portulak



Leider wurde der Portulak von den Raupen überfallen und ganz böse zugerichtet. Aber mal ganz abgesehen davon geht es hier ja nicht darum Verluste zu betrauern, sondern Ideen zu verbreiten! Also: In den Boden von alte Dosen kann man ganz einfach mit Hammer und Nagel ein paar Löcher schlagen. Die Dose lässt sich dann problemlos mit Erde befüllen und die gewünschte Pflanze kann hinein gepflanzt werden oder man sät einfach ein paar Samen darin aus. Und falls man dann schneller ist als die Raupen, hat man auch die Möglichkeit z.B. etwas Salat zu ernten.

Das Basilikum hab ich in eine alte Öl Dose gepflanzt. Hier musste ich zunächst die Oberseite der Dose öffnen. Bei runden Dosen geht das ganz leicht mit einem Dosenöffner. Diese Dose ist jedoch rechteckig. Da musste etwas schwereres Geschütz aufgefahren werden. Im Keller bin ich dann fündig geworden und konnte den Deckel mit verschiedenen Zangen entfernen.


Palette, Mülltonne und Co.

Große Blumentöpfe sind oftmals nicht so günstig wie man es gerne hätte. Daher müssen dann Alternativen her. Eine dieser Alternativen ist mein Mülleimer aus Zink. Den hab ich ganz günstig bei Budni erstanden. Auch hier wurden schnelle ein paar Löcher in den Boden geschlagen und dann die Kartoffeln aus dem letzten Herbst hinein gepflanzt. Jedoch die Erde nicht gleich bis oben an den Rand füllen, sondern immer wenn die Pflanzen ca. 15cm gewachsen sind, etwas Erde anhäufen. Gesagt getan... Und wie man sieht gedeihen sie prächtig! 

Bei der Palette braucht man ein bisschen handwerkliches Geschick und etwas feste Folie zum Auskleiden. Da die ganze Europalette zu groß für den Balkon war, haben wir sie halbiert. Mit dem übrigen Holz wurden dann alle Seiten zugenagelt, aus denen nichts herauswachsen soll. Es sind also nur oben ein und vorne vier Schlitze offen geblieben. Dann haben wir die Palette mit Folie ausgelegt und mit Erde befüllt. An den Stellen, wo später Pflanzen wachsen sollen, haben wir die Folie eingeschnitten und Tomatenpflanzen hineingepflanzt.



Und hier kommen noch zwei Ideen aus einem Schwedischen Gartenbuch:

In der kleinen Gartenbibliothek unserer Gastgeberin in Göteborg bin ich auf zwei tolle Idee zum Thema Anbau und Pflanzgefäße gestoßen. Also hab ich schnell mein Handy gezückt und beides abfotografiert. Daher die "interessanten" Bildausschnitte.


























Zum einen fand ich die Möglichkeit spannend, Tomaten hängend an zubauen. Das mache ich ja schon mit meinen Cherry Cascades im Sieb. Doch hier wird gleich die ganze Pflanze über Kopf aufgehängt. Besonders praktisch finde ich, dass der Eimer das Regenwasser super auffangen kann und dass die Tomaten nicht hochgebunden werden müssen. Damit hapert es bei mir diesen Sommer etwas. Die Tomaten wachsen einfach schneller als ich hochbinden kann.
Sehr gefallen hat mir auch die Idee für ein Mini-Treibhaus aus einem alten Autoreifen. Einfach ein Stück Draht zurecht biegen und als Abstandshalter so in die Erde stecken, dass sich locker eine lichtdurchlässige Folie darüber legen lässt. Die Folie dann einfach unter dem Reifen feststecken und schon ist das kleine Treibhaus fertig. Diese Möglichkeit schützt zudem ausgewilderte Pflänzchen im Frühling vor eventuellen Nachtfrosten. Auf meinem Balkon werden im nächsten Frühjahr wahrscheinlich keine Autoreifen zweckentfremdet, doch als Anregung finde ich die Idee super!

Leider habe ich mir nicht gemerkt, aus welchem der Bücher ich die Ideen abfotografiert habe. Aber nach meiner kleinen Recherche konnte ich den Kreis der Verdächtigen immerhin auf folgende vier Bücher eingrenzen:


http://www.bokus.com/bok/9789174241549/handbok-for-kokstradgarden/http://www.bokus.com/bok/9789146182832/jordens-tappor/

http://www.bokus.com/bok/9789172330986/kokstradgard-pa-liten-yta/http://www.adlibris.com/se/bok/den-lattskotta-kokstradgarden-9789113033570

1. Handbok för köksträdgården von Lena Israelsson
2. Jordens täppor köksträdgårdar i hela världen von Lena Israelsson
3. Köksträdgård på liten yta odlingstips för balkonger, terasser och uteplatser von Barbara Segall
4. Den lättskötta köksträdgården von Clare Matthews



Koch- und Gartenbücher gefallen mir unheimlich gut und davon kann man meiner Meinung nach nie genug haben. Viele finde ich so schön, dass es mir schon reicht die tollen Fotografien anzusehen. Sozusagen als Bilderbücher für Erwachsene. Nur leider sind die meisten Bücher nicht besonders günstig. Doch solange sich in den Büchern immer wieder neue Anregungen finden lassen, ist dieses kleine Faible gerechtfertigt.


 Ich hoffe es waren ein paar neue Ideen dabei und gehe jetzt noch ein bisschen in meinen Inspirationsquellen schmökern!

Tschüss

Montag, 25. August 2014

Rucola als zweiter Akt



Moin moin, es wird Zeit für den zweiten Akt, die nächste Runde, den Nachfolger, die zweite Staffel, die Fortsetzung und für den nächsten Gang. 


Im ersten Akt glänzten die Cherry Cascades
Nachdem nun der Herbst überraschenderweise schon mal seine Fühler ausstreckt und uns einen kleinen Vorgeschmack drauf gibt was uns in den kommenden Monaten so erwartet, haben meine Cherry Cascade Pflanzen beschlossen, dass es Zeit für den Winterschlaf ist. Ich habe die letzte Ernte eingefahren und mich auf die Suche nach einem würdigen Nachfolger gemacht. 
Gar keine so leichte Aufgabe... Für den Feldsalat ist es mir noch zu früh. Der hat, als Wintersalat, erst ab Ende September seinen Einsatz. Viele meiner übrigen Salatsorten brauchen recht lang bis sie erntereif sind. Und da auf meinem Balkon momentan, auf Grund der "herbstlichen" Temperaturen Schockstarre herrscht, hätte ich gern etwas was trotz dürftiger Temperaturen schnell wächst. Daher ist meine Wahl auf den Rucola gefallen.



Letztes Jahr bin ich im Reformhaus über ein großes Paket mit Rucola-Keimsaat gestolpert und hab es schnell in meinen Einkaufskorb wandern lassen. Und obwohl ich davon schon einige Portionen ausgesät habe und auch einiges davon verschenkt habe, sind immernoch einige Samen übrig. Nun geht es in die zweite Runde der Aussaat.



Die Erde, welche noch im Sieb war, eignet sich nicht mehr für den Rucola. Daher ist sie kurzerhand rausgeflogen und wurde durch neue ersetzt. Die Folie, die zum einen die Erde davor schützt herausgespült zu werden und zu anderen dafür sorgt, das nicht alles Gießwasser gleich wieder abläuft, habe ich drinnen gelassen. Ich finde mit neuer leichter Erde sieht alles gleich viel besser aus!

Für Tipps, wie man alte Erde wieder aufbereiten kann bin ich übrigens jeder Zeit zu haben!!!


Dann wurde fleißig ausgesät. Also die Samen gleichmäßig über die lockere Erde verteilen und etwas an drücken.
Ich mag diesen Prozess!











........ was auf keinen Fall fehlen darf ist das Angießen.
In meine neue Gießkanne bin ich übrigens sehr verliebt. Mit ihr kann man das Wasser ganz wunderbar sanft auf die Samen regnen lassen. Alles bleiben da liegen, wo sie hingehören und werden nicht von reißenden Bächen davon gespült. Und diese Farbe...... Mit farbenfrohen "Gartengeräten" macht das Gärtnern doch gleich doppelt so viel Spaß!







Und dann das gleiche nochmal, diesmal jedoch mit dem Weidenkorb. 

















Jetzt ist warten angesagt. Und ich hoffe auf ein, zwei warme Tage und eine erfolgreiche zweite Ernte-Saison. Aber eigentlich keimt Rucola auch bei n16/18°C recht schnell. Somit bin ich recht zuversichtlich.



Habt ihr auch schon die zweite Runde eingeläutet? Bei mir werden jetzt nach und nach so einige Kästen leer, aber ich gedenke etwas dagegen zu tun! Aber was genau..... da bin ich noch am überlegen.


Tschüss

Freitag, 22. August 2014

Zuwachs bei den Sukkulenten



 Moin moin, jetzt ist es offiziell. Mich hat das Sukkulentenfieber gepackt!!! Ich sehe sie überall und überlege die ganze Zeit, wo ich sie hinein pflanzen könnte und welche tollen Möglichkeiten es gibt sie zu arrangieren. Somit konnte ich auch nicht umhin auf Ebay bei einem Angebot 15 verschiedene Sukkulenten zuzuschlagen. Wenige Tage später trudelte das Packet bei mir und ich hatte das Gefühl es sei Weihnachten mitten im Sommer. Die einzelnen Pflanzen waren, samt Töpfchen, so gut in Pappe und Knallfolie eingepackt, dass ich gut 30 Minuten nur damit beschäftigt war alle auszupacken und zu bestaunen. Besonders erfreut war ich, als eine Pflanze zu Vorschein kam, die viele kleine Rosetten hatte und aus der Mitte rekte sich eine hervor, die schon ein paar kleine rosa Blüten hatte. Inzwischen blühen nur noch zwei Blüten. Und mir ist bewusst, dass nach dem diese beiden verblüht sind diese eine Rosette absterben wird. So ist das bei den Dachwurzarten nun mal. Aber zum Glück haben sich schon einige Schwesterrosetten gebildet. Also alles im grünen Bereich! 






Vier von meinen neuen Mitbewohnern haben es in etwas anderen Töpfen auf meine Fensterbank geschafft und leisten nun den beiden Pflanzen aus Göteborg Gesellschaft. Als Gefäße habe ich ein altes Einmachglas, eine Teekanne aus Messing, eine kleine Badewanne und eine Teetasse aus Keramik verwendet. Die Teekanne ist mir letztes Wochenende auf einem Flohmarkt über den Weg gelaufen und musste unbedingt mit. Alle anderen Gefäße habe ich irgendwo bei mir wieder entdeckt und ihnen ein sinnvolleres Dasein gegeben. Das Einmachglas wartete eigentlich auf die Marmeladensaison, in der kleinen Badewanne befanden sich zwei fast herunter gebrannte Kerzen und die Teetasse führte ein einsames Singledasein. Die dazugehörige Kanne hatte ich nämlich schon vor Zeiten als Gießkanne umfunktioniert. Jetzt passen beide wieder super zusammen.

Alle Gefäße sind relativ klein und bieten nicht besonders viel Platz für Erde und Wurzlen. Doch das brauchen diese Pflanzen auch gar nicht. Sie sind mit wenig, sandiger und steiniger Erde, die dadurch durchlässig ist, sehr zufrieden. Nährstoffe ziehen sie sich aus alten, abgestorbenen Pflanzenteilen (Blätter, Wurzeln). Deshalb sollte man alte Blätter nicht unbedingt entfernen. Überhaupt nicht mögen sie zu häufiges Gießen und Staunässe. Deshalb sollte man insbesondere bei geschlossenen Gefäßen (Teekannen, Tassen, Töpfen etc.) nur sehr moderat gießen. Wenn die Erde mal komplett trocken fällt, schadet das den Pflanzen überhaupt nicht.















Apropos Pflanzgefäße.... Die restlichen Sempervivum oder Dachwurze - kann man das so schreiben? Dachwurze klingt komisch, naja.... Also die restlichen elf Dachwuzpflanzen stehen jetzt noch auf unserem Balkon und warten auf ihre passenden Pflanzgefäße. Und im Keller ruht sich ein Sack voll Beton aus. Der hat nämlich, Dank meines Freundes, den Weg zu uns geschafft und soll nun zu dem Projekt "Pflanzgefäße bauen" beitragen. Momentan bin ich jedoch noch am überlegen welche Größe und Form meine Gefäße bekommen sollen und wie ich das Projekt überhaupt angehe....  

Aber dazu dann ein anderes Mal mehr.


Tschüss

Donnerstag, 21. August 2014

Fazit Kokossubstrat


Moin moin, dieses Jahr hatte ich meine Pflanzenaufzuchtstation mit ganz viel Enthusiasmus, Vorfreude und gutem Gewissen im Wohnzimmer aufgebaut. Insbesondere mit meinem guten Gewissen hatte ich mich sehr angefreundet. Schließlich hatte ich ja extra Ressourcen schonendes Kokossubstrat benutzt, um meine Samen darin auszusähen.... Es ist ja auch wirklich toll, wenn man ein kleines leichtes Päckchen im Handumdrehen in ca. 5 Liter "Erde" verwandeln kann und man zuvor nicht im Gartencenter um Torffreie Blumenerde betteln musste. Nur leider war der Nährstoffgehalt dieses Substrates wohl gleich Null. Und das, obwohl auf der Verpackung "mit Nährstoffen" draufstand. Dieser Schriftzug sollte einen vielleicht eher stutzig machen. Denn meine Pflänzchen sprossen vereinzelt, bildeten ihre ersten vier Blättchen und mikkerten von da an nun noch vor sich hin. Also bin ich doch ins Gartencenter gefahren und habe Blumenerde in den dritten Stock geschleppt. Nach dem Umtopfen ging es ihnen immerhin nach und nach besser. Doch eigentlich waren sie für einen so anstrengenden Umzug noch viel zu kleine. Spätestens beim Auswildern auf den Balkon waren allerdings alle zu stattlichen Pflänzchen herangewachsen. Aber eine besonders schöne Kinderstube war das Kokossubstrat nicht. 

Ich werde nächstes Jahr auf jeden Fall fürs gute Gewissen und kräftige Pflanzen wieder auf herkömmliche Blumenerde ohne Torf zurückgreifen!!!


Das erste Pflänzchen des Jahres

Immerhin weiß ich jetzt, dass dieses Substrat nichts für meinen Aufzuchtstation ist.

Tschüss

Dienstag, 12. August 2014

Samen gewinnen und aufbewahren # 2


Moin moin, endlich sind die ersten Tomaten reif und wollen geerntet werden. Und einer der guten Vorsätze für dieses Jahr lautet: Samen gewinnen!!! 
Bloß schnell alles dafür tun, damit es nicht so verläuft wie im ersten Jahr. Da waren alle Tomaten super lecker und schwuppdiwupp aufgegessen, ohne dass auch nur ein Samen übrig geblieben ist. Deshalb werden ich jetzt gleich von der ersten Tomatenernte Samen sammeln und fürs nächste Jahr aufbewahren. Bei dem Gedanken komme ich mir ein bisschen vor wie ein Eichhörnchen, das Vorräte für den Winter anlegt. Aber es macht ja auch einfach Sinn, ansonsten steht man ganz schnell ohne Samen von der neuen Lieblings Tomate da. Und das wäre ziemlich fatal!!!


Also los geht´s:

 

Beute vom Markt
eigene Ernte (Schmucktomaten & Cherry Cascade)

Also ab auf den Balkon und Tomaten ernten. Ach ja und auf dem Markt war ich auch noch. Von dem kleinen Bummel hab ich mir zwei super scharfe Chilis und einige längliche Tomaten mitgebracht. Die Tomaten sind recht fleischig und sollen sich sehr gut für Saucen eignen.









Von jeder Tomatensorte wird ein besonders schönes Exemplar so halbiert, dass die Samenkammern freigelegt werden. Bei unbekannten Chilis sollte man beim Aufschneiden eher vorsichtig sein. Mein kleiner Brummer hier war so scharf, das mir nur vom Probieren eines winzigen Stückchens der Mund höllisch brannte.




Um die Tomatensamen aufzubewahren habe ich mir ein paar Streifen Haushaltspapier zu Recht geschnitten und die Tomatensamen großzügig auf dem Haushaltspapier verteilt. Die Samen bleiben mit ihrer Samenhülle auf dem Papier ganz einfach kleben. Nun müssen die Papierstreifen nur noch trocknen, dann können sie beschriftet, zusammengefaltet und an einem dunklen trockenen Ort aufbewahrt werden.
Ich war erstaunt, wie viele Samen aus den kleinen Tomaten kamen. Im Vergleich zu der Anzahl der Samen großen Tomate waren das enorm viel!!!



Die Chilisamen kamen wieder in eine Streichholzschachtel.
Hier habe ich die Samen ganz vorsichtig mit dem Messer aus der Chili herausgetrennt und in der Streichholzschachtel verteilt. Die Streichholzschachtel stand dann noch einige Stunden offen in der Küche, bis die Samen getrocknet waren. Bei den momentanen Temperaturen dauert das Trockenen von Samen nicht so lange. Am Abend konnte ich die Schachtel dann schon beschriften und ab damit ins Samenlager.



Nach der Samen-Sammel-Aktion wurde dann noch fleißig weiter geschnibbelt und aus Tomaten, Knoblauch, getrockneten Chilis (letzte Ernte) und Kräutern eine schön große Portion Pasta gezaubert. Besonders gut schmeckt es doch immer wieder, wenn man viele Zutaten vom eigenen Balkon verarbeiten kann. In diesem Essen waren es immerhin die Tomaten, die Chilis und einige Kräuter.

Und es geht so einfach!


In Knoblauchbutter geschwenkte Linguine mit frischen Tomaten und Pesto:
In einer großen Pfanne 3EL Butter bei mittlerer Flamme erhitzen und den klein gehackten Knoblauch (1-2 große Zehen) darin andünsten.In der Zwischenzeit das Nudelwasser zum Kochen bringen und die Nudeln im gesalzenen Wasser garen. Während die Nudeln Kochen die Tomaten waschen und klein schneiden und die Kräuter hacken. Kurz bevor die Nudeln fertig sind, die Kräuter unter die Knoblauchbutter geben und noch kurz mit andünsten. Anschließend die gekochten Linguine in der Knoblauchbutter schwenken, die frische Tomaten dazu und alles noch mals gut miteinander vermischen. In einem Teller mit dem Pesto, etwas Parmesan und einigen ganzen Schmucktomaten und Cherry Cascades anrichten.




Und so sah meine Belohnung nach der ganzen Arbeit aus.......... Mhhhhhhh................ LECKER!!!

Tschüss

Freitag, 8. August 2014

Sukkulenten und Botanische Gärten



Moin moin! Wir waren diesen Sommer auf einer Radtour vom Malmö nach Göteborg unterwegs und haben uns dort in die winterharten Sukkulenten der Art Sempervivum verliebt. Sie sind uns dort immer wieder in kleinen Steingärten über den Weg gelaufen. Bei einem Spaziergang durch Göteborgs schönen Botanischen Garten haben wir in den Gewächshäusern unheimliche viel dieser Sukkulenten entdeckt und dann war es um uns geschehen. Ganz fix waren zwei kleine Sukkulenten ausgesucht und gekauft. Wir haben es trotz Fähre und Bahn geschafft sie in unseren Packtaschen heil mit nach Hause zu bringen. Nun sind sie umgetopft und zieren die Fensterbank, auf der sonst immer alle Pflanzen den Hitze Tot gestorben sind.

Nach einer kleinen Recherche habe ich herausgefunden, dass sie auch als Aloe Vera des Nordens bezeichnet wird und viele heilende Eigenschaften hat. Sogar bei Bienen und Wespenstichen soll der Saft der Pflanze kühlend und antiseptisch wirken. Hätten wir das doch bloß schon früher gewusst........



 Sempervivum Pruhonice






Ein paar kleine Fotos von einer der beiden frisch umgezogenen Hauswurze (Sempervivum), oder auch Dachwurz genannt. Als niedrig wurzelnde Pflanzen fühlen sie sich auch in flachen Pflanzgefäßen sehr wohl. Dafür eignet sich diese kleine Zinkwanne perfekt für.




 Sempervivum Dark Beauty






Und das ist unsere dunkle Schönheit. So lautet zu mindestens die Übersetzung ihres Namens. Da diese Pflanzen nur sehr wenig Wasser brauchen, hab ich beide nur nach dem Umtopfen etwas angegossen. 






 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kopenhagen

 













Im März waren wir in Kopenhagen. und wie man anhand der Bäume sehr gut sehen kann, steckte der Frühling noch in den Startlöchern fest.


Im Botanischen Garten in Kopenhagen waren die öffentlichen Gewächshäuser leider im Umbau und konnten nicht besichtigt werden. Also mussten wir mit den übrigen, für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Gewächshäusern vorlieb nehmen. Da konnte man immerhin durch die Fenster einige Blicke auf interessante Pflanzen erhaschen. In einem der verschlossenen Gewächshäuser haben wir dann diese interessante Pflanze entdeckt, eine Colletia Paradoxa. Für "simple" Kakteen und andere stachelige Gewächse habe ich nicht besonders viel übrig, aber diese Pflanze fand ich dann doch spannend. Deshalb haben wir dann auch ganz fix einen Gärtner angesprochen, der mit schnellen Schritten auf das Gewächshaus zusteuerte. Er lies uns in das Gewächshaus und hatte auch nichts dagegen, das ich ganz schnell ein zwei Fotos gemacht habe.
Die Colletia Paradoxa wird übrigens auch als Ankerpflanze bezeichnet. Ich finde hingegen, dass sie eher aussieht, als hätte man ganz viele kleine Flugzeuge aneinander geklebt.






Göteborg


So jetzt kommen noch ein paar Fotos der schönen Vielfalt an Sempervivum Pflanzen und eines sehr buschigen Farn aus dem Botanischen Garten in Göteborg.

 












Bei der Vielfalt könnte man fast auf die Idee kommen zum Sammler zu werden....

Tschüss