Dienstag, 30. September 2014

Impressionen vom Balkon # 2


Moin moin, dieser Sommer ist wie im Fluge vergangen und nun steht der Herbst schon wieder vor der Tür. Doch noch wärmen ein paar Sonnenstrahlen die Tomaten und Paprika auf unserem Balkon und nach und nach färben sie sich Rot. Daher dachte ich, dass es mal wieder Zeit für ein paar Impressionen vom Balkon ist.
















Meine Tomaten sind dieses Jahr recht spät dran. Ob das diesen Spätsommer wohl überhaupt noch so richtig was wird, da bin ich mir nicht so sicher.... Das meine Tomaten erst so spät Früchte ausgebildet haben hat wahrscheinlich mit der starken Trockenheit dieses Sommers zu tun. Zum einen sich viele Früchte noch sehr grün und nicht besonders groß, zum anderen platzen auch fast reife Früchte auf, die nicht dem Regen ausgesetzt sind, oder es bilden sich an der Unterseite dunkle Stellen. So können die Tomaten von einer Seite super lecker aussehen und von der anderen Seite absolut unappetitlich. 


Aber so lernt man immerhin aus seinen Fehlern und ich werde mir fürs nächste Jahr ein besseres Bewässerungsystem überlegen. Entweder eines mit zwei Beinen oder eines mit langen Schläuchen und großen Wasserbehältern. Vielleicht sehen dann nicht fast alle Früchte aus wie diesen beiden Exemplaren. Die rechte Tomate war in etwa so groß wie ein Gänseei. Auf die hatte ich mich schon so gefreut. Sie war auch noch essbar und sehr lecker, hätte jedoch noch ein paar Tage am Strauch gebraucht um richtig reif zu werden. Doch mit einem solchen Riss wollte ich sie lieber nicht mehr hängen lassen. Also kam sie fix aufs Abendbrot.






Auch meine Chilis recken sich noch der Sonne entgegen und produzieren weiterhin reichlich kleine weiße Blüten und Früchte. Die Samen stammen aus getrockneten Chilis aus China. Sie machen sich hier wunderbar und sind in ihrer Schärfe sehr angenehm.



























Und auch die Paprika wächst und wächst noch. Sie ist inzwischen so groß, dass sich die ganze Pflanze zur Seite neigt. Also ist Abstützen angesagt.










Hallo kleiner Rucola, schön dich endlich zu sehen!!! Er hat sich doch etwas sehr viel mehr Zeit gelassen als ich dachte. Die Nächte sind zwischendurch schon recht kalt und das macht sich im Wachstum der Pflanzen bemerkbar.







Und zum Abschluss noch ein paar knallige Blüten. Die Winde und unsere Cosmea scheinen zum Ende nochmal ganz schön Vollgas zu geben und alle Blüten zu treiben, die in den Startlöchern noch auf ein paar extra Stunden Sonne gewartet haben. Jeden Tag erblühen neue lila und pinke Blüten und strahlen in der Sonne.

Tschüss






Samstag, 27. September 2014

Pflaumen - Crumble


Moin moin, ich war vor ein paar Wochen im Garten meiner Oma unterwegs und konnte nicht am Pflaumenbaum vorbeigehen, ohne ein paar Früchte davon zu ernten. Er rief geradezu meinen Namen. Der ganze Baum war über und über mit wunderbar prallen und lilafarbenen Pflaumen behangen. Ich kann mich nicht daran erinnern diesen Baum jemals so von Früchten überquellen gesehen zu haben. Der Kontrast zwischen den frischen Pflaumen, den grünen Blättern und dem strahlend blauen Himmel war einfach zu schön. Wahrscheinlich hat der Baum die vielen Sonnenstunden dieses Jahres in seine Früchte gesteckt. Und wenn ich schon beim Thema Sommer bin, wie kann man einen Spätsommernachmittag besser genießen als im Garten, in der Sonne sitzend und mit einem schönen Stück Pflaumenkuchen oder Pflaumen-Crumble vor sich? Also fix ein paar von den leckeren Pflaumen gepflückt und ab ans Werk.






 Zutaten:

90 g brauner Zucker
150 g Mehl (das Mehl kann auch durch gemahlene Mandeln und einige EL zarte Haferflocken ersetzt werden)
100 g weiche Butter
  1 TL  Zimt
 1Pck.  Vanillezucker
1/2 TL  Backpulver
 500 g   Pflaumen

Und los gehts:
  1. Die Pflaumen waschen, entsteinen, halbieren und in mehrerer Lagen in eine Auflaufform schichten.
  2. Das Mehl mit dem Zucker, dem Vanillezucker, dem Backpulver und dem Zimt mischen.
  3. Die weiche Butter in kleine Stücke schneiden und zu der Mehlmischung hinzugeben und alles gut miteinander verkneten.
  4. Den Ofen auf 180°C vorheizen.
  5. Den Streuselteig über den Pflaumen zerbröckeln und die Auflaufform für 45 Minuten bei 180°C in dem Ofen stellen.
Zum Servieren kann der leckere Crumble auf einem kleinen Teller mit einer Kugel Vanilleeis garniert werden. Die Kombination von dem heißen zimtigen Pflaumen-Crumble mit dem kühlen Vanilleeis ist einfach super gut. 





An dem Crumble Rezept gefällt mir besonders gut, dass man es der Saison entsprechend anpassen kann und einfach die Obstsorten nimmt, die gerade reif sind. Im Frühjahr liebe ich Rhabarber-Crumble!!! Aber nun steht eindeutig der Herbst vor der Tür und der traditionelle Apple-Crumble wird wohl häufiger den Weg auf meinen Teller finden...

Tschüss



Dienstag, 9. September 2014

Roooooooote Beete - Salat





























Moin moin, endlich ist es soweit! Ich kann einen meiner Lieblings Salate mit selbst geernteter Rote Beete zubereiten.
Das erste Mal habe ich den Salat, vor zwei Jahren, mit einer Freundin zubereitet und war nach dem ersten Bissen hingerissen!!! Ehrlich gesagt war ich so begeistert, dass ich von da an mein ganzes Umfeld mit diesem Salat beglückt habe. Und das obwohl meine Freundin mich zuvor davon überzeugen musste, dass Rote Beete nicht nur diese schrecklichen eingelegten roten Klumpen sind, die mir überhaupt nicht schmecken. Seit diesem Tag bin ich ein absoluter Fan von roher Rote Beete. 
Deshalb habe ich der kleinen Rübe in diesen Sommer auch einen Platz auf meinem Balkon eingeräumt. Es wurden zwei verschiedene Sorten mit unterschiedlicher Wuchsform angepflanzt. Die eine Sorte wird relativ schmal und länglich, die andere Sorte kommt in ihrer Form relativ kugelig daher. Insbesondere zum Beginn der Wachstumsphase mag es die Beete gerne etwas feuchter. Leider fiel diese Wachstumsphase mit unserem Sommerurlaub zusammen. Und ausgerechnet in diesen zwei Wochen regnete es kein einziges Mal. Das hat dem gesamten Balkon nicht besonders gut getan und auch an meinen kleinen Rüben ist die Dürre nicht spurlos vorbei gegangen.
Aber nichtsdestotrotz ist nun Ernten angesagt. Meine Beeten sind nun zwar recht kleine geblieben, doch immerhin schmecken sie wunderbar! Und zwei Rote Beeten ergeben einen wunderbaren Salat für Zwei.

Und so macht sich meine Rote Beete im Blumenkasten:






Nachdem ich, wie schon erwähnt, mein ganzes Umfeld mit dem Rezept behelligt habe, muss ich es auch unbedingt hier festhalten.


Also los gehts:
Zutaten: eine große oder zwei kleine Rote Beeten, eine halbe Orange, ein halbes Pck. Fetakäse (aus Schafs-, Ziegenmilch), einige Walnüsse. ca. 1-2 EL Oliven-Öl, etwas Crema di Balsamico und Salz und Pfeffer.


1. Endlich die sehnlich erwartete Rote Beete ernten und gut abwaschen. Wer mag kann sie auch schälen, aber ich habe das nicht für nötig empfunden.

2. Die Rote Beete in sehr dünne Scheiben schneiden und auf zwei kleine Schüsseln verteilen. Die Maserung der durchscheinenden Scheiben finde ich wunderschön!

3. Die halbe Orange filetieren. Dabei wird die Schnittfläche der Orange auf ein Brett gelegt, damit sie nicht wegrutschen kann. Mit leichter Rundung wird nun die Schale so dick abschneiden, dass keine weiße Haut mehr an der Frucht bleibt. Darauf hin werden die Filets zwischen den Trennhäuten herausgeschnitten. Den Saft dabei auffangen und die Reste über der Rote Beete ausdrücken. Die Filets werden auf beide Schüsseln verteilt.

4. Den Fetakäse gleichmäßig über der Roten Beete zerbröckeln.

5. Die Walnüsse klein brechen, oder auch klein hacken. Anschließend den Salat damit garnieren.

6. Oliven-Öl und den Crema di Balsamico zusammen mit etwas Salz und Pfeffer über den Salat geben. Zusammen mit dem Orangensaft ergibt sich so ein wunderbares Dressing.

7. Den Salat genießen!




Ich liebe das Knackige der frischen Rote Beete mit den saftigen Orangen und dem cremigen Fetakäse. Das ist eine Kombination, die mich absolut überzeugt hat und für mich der ultimative Herbstsalat ist!

Tschüss